Im Rahmen der Zusatzqualifizierung Kunstpädagogik der
Evangelischen Hochschule Freiburg führen Studierende der Sozialen Arbeit,
Gemeindediakonie/Religionspädagogik eine Mitmachinstallation vom 4. Juni bis
zum 7. Juni 2014 auf dem Platz der alten Synagoge durch.
Im
viertägigen Kunstprojekt werden Menschen dazu angeregt sich künstlerisch mit
ihren bisherigen und zukünftigen Lebensentwürfen auseinanderzusetzen.
Unsere Idee beruht auf der Symbolik des Janus Kopfes. Janus, der römische Gott
des Anfangs und des Endes, trägt zwei Gesichter auf seinem Hals. Während einer
in die Zukunft blickt, betrachtet der andere die Vergangenheit. Ausgehend davon
gestalten wir zwei Gesichtshälften (ca. drei Meter hoch).
Diese
werden auf dem Platz der alten Synagoge in Freiburg installiert. In der Mitte
zwischen den Gesichtshälften, demnach symbolisch in der Gegenwart, wird den
Besuchern Raum zur kreativen Arbeit und Reflexion geboten. Während der Zeit rücken
die Köpfe auseinander und die kreative Gestaltung des Mittelbereichs gewinnt
zunehmend an Raum (gooo---oogle-Prinzip).
Die Mitmachinstallation wirft thematisch einen Blick auf die Reflexion des
Lebens und versucht dies als Ästhetisches Objekt im Alltag der Menschen
sichtbar zu machen. Durch das Projekt „Vor sich sehen – hinter (sich)
lassen“ können sich Menschen mit ihren persönlichen Vorbildern und
Prägungen auseinandersetzen und dem Ausdruck zu verleihen.
Die Installation ist durch Studierende kunstpädagogisch
begleitet und wird mit Hilfe eines Fragebogens und Interviews beforscht.
Zur
Vorbereitung wird mit ausgewählten Institutionen, die sich mit Menschen in
verschiedenen Lebensprozessen befassen, kooperiert und die Ergebnisse auf dem
Platz sichtbar sein.
Verantwortlich: Prof.Dr.
Reinhard Lohmiller (Ästhetik. Kultur und Kommunikation)
Evangelische Hochschule Freiburg
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen